04.08.2020 von benjamin

WEBSPACE UND DOMAINS FÜR STUDIERENDE

So reicht das Geld bis zum Monatsende

Noch vor wenigen Jahren war für Studierende der Weg zur eigenen Website durchaus kompliziert. Man musste einen externen Programierer beauftragen oder selbst viel Zeit in den Aufbau der eigenen Webpage investieren. Heute ist der Weg zur professionellen Website oder zum durchgestylten Studentenblog kein unüberschaubares Semesterferienprojekt. Unzählige Templates und CMS-Module warten im Netz auf ihre Nutzer. Zudem bieten Provider und Hoster bereits in den Paketangeboten die Installation von WordPress, Joomla, Drupal und/oder PrestaShop. 

Am Wichtigsten ist also die Entscheidung für den passenden Provider bzw. web hosting services sowie für das passende Webpaket. Studierende sollten hier genau auf die angebotenen Pakete achten. Diese Pakete unterscheiden sich in der Regel nach Webspace (Speicherplatz), Anzahl der möglichen Domains, Anzahl der Mailadressen und technischer Funktionalität. Für den persönlichen Blog oder Miniwebsite reicht oftmals ein Basic Paket, welches mit rund 100 MB Speicherplatz und WordPress-Funktionalität perfekte Startbedingungen bietet.

Für den studentischen Webauftritt bzw. ein eigenes größeres Projekt empfiehlt sich in der Regel ein Pro Paket. Der bessere Speicherplatz und die große Anzahl der möglichen Domains inkl. zahlreicher Mailadressen ist im täglichen Studentenumfeld unabdingbar. Pro und Performance Pakete bieten neben WordPress die bereits oben angemerkten Content Mangement Systeme (CMS), wie Joomla, Drupal und Prestashop. Alle Provider bieten hier auch Upgrade-Möglichkeiten, falls sich der Bedarf erhöht.


Auf den richtigen Domainnamen kommt es an
Natürlich muss ein passender Domainname gefunden werden. Wer vorab nach der Verfügbarkeit einer deutschen „.de“ Wunschdomain schauen möchte, der kommt an der Denic Abfrage nicht vorbei. 

Durchaus sinnvoll ist die Anfertigung einer Liste mit möglichen Wunschdomains.
Hier ist vor allem Kreativität und Konzept gefragt, da sogenannte Top-Level Domains wie name.de oder money.de in der Regel vergeben sind.
Trotzdem sollten Top-Level Domains, wie auch Begriffskombinationen immer in die Recherche einbezogen werden. Wenn also money.de nicht mehr registrierbar ist, dann sollte money-meingeschäft.de mit in die Domainsuche einbezogen werden. Auch die Kombination von Begriff und Nachname sollte nicht vergessen werden (Beispiel: money-mustermann.de) Bei Blogs bietet sich zudem die Möglichkeit Thema und Art in den Domainnamen fließen zu lassen, wie z. Bsp. money-specialblog.de  

Generell sollte der Domainname sehr einprägsam sein und nach Möglichkeit das Seitenthema im Domainnamen bereits verkörpern.
Alternativ möglich ist auch ein sogenannter „ZooName“. Als „ZooNames“ werden Domainnamen bezeichnet, die sich aus frei erfundenen Silben zusammensetzen und oftmals wie Haustiernamen klingen. Daher auch der Begriff „ZooNames”. Als nicht in der Sprache vorkommende Begriffe benötigen „ZooNames” ein starkes Marketing und empfehlen sich vor allem für StartUps und junge Magazine sowie Online-Shops. Wichtig ist eine intensive Vor- und Nachrecherche zu den klangvollen Silbenkombinationen, denn Begriffe wie zum Beispiel „floppy“ oder „yppy” sind thematisch längst belegt , geprägt und natürlich urheberrechtlich geschützt.

Ein Tipp zum Schluss: In den letzten Jahrzehnten fanden zahlreiche exotische Domainendungen ihren Weg in das Internet. Selbst die Antarktis ist mit der Endung „.aq“ im Web vertreten. Wer sich jedoch beruflich mit einer Website bzw. Blog im Netz präsentiert, der sollte auf exotische Endungen verzichten, denn die jeweilige Länderkennungen zeigt einem mögliche Kunden normalerweise sofort den Landessitz des Unternehmens an. 

Wer jedoch als Fotograf hauptsächlich in der Antarktis fotografiert, der könnte die domainendung „aq“ durchaus erfolgreich nutzen. 

Bild: ©fancycrave1 – Pixabay

Schreib einen Kommentar

Vorname* E-Mail* (wird nicht veröffentlicht)