19 Fragen an Julian Dorsch vom Corefest in Hausen
Ebenfalls auf unserer Liste der Festivals 2010: das Corefest in Hausen. Julian Dorsch ist Bassist der Band „Enema of Death” und Mitveranstanstalter des „Corefest” und hat stellvertretend für seine Band unsere Fragen beantwortet.
Stellt Euch doch mal kurz vor
Wir, die Band Enema of Death aus Lichtenfels, veranstalten jährlich unser „Corefest”, da wir der Meinung sind, dass für unsere lokale Metal- Hardcore Szene viel zu wenig getan wird.
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Seit wann gibt es Euer Festival?
Die Premiere feierte das 1. Corefest am 8.November 2008
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Bei welcher Gelegenheit habt Ihr die Idee bekommen, Euer Festival zu gründen?
Die Idee ein eigenes Festival zu veranstalten stand schon bei der Bandgründung im Raum, letzlich haben wir aber erst ein Jahr später das Festival ins Leben gerufen.
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Warum sollte man gerade auf Euer Festival kommen. Welche Philosophie steckt hinter Eurem Festival?
Wir halten unser Corefest sehr familär, das heißt, die Nähe zu den Musikern ist unglaublich nah, außerdem gibt es nach den Live-Bands noch eine After-Show Party mit den meisten teilnehmenden Bands.
Desweiteren geht es beim Corefest nicht um Profit, sondern guten Underground Bands eine Bühne zu geben, da wir selbst wissen, wie schwer es ist, als wenig bekannte Band an gute Konzerte zu kommen.
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Was waren in den vorherigen Jahren die Top Acts?
In den letzten beiden Jahren spielten bei uns unter anderem „Enema of Death (aus Lichtenfels//beide Male Headliner), Without Words (aus Königsee), Typ1 (Sonneberg), Signed in Blood (Jena), Arson (Kronach), Burnout Syndrom (Würzburg), When Past Collapsed (Rödental) und Breeding Pit (Coburg)
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Mit welchen Sponsoren arbeitet Ihr zusammen?
Thomann Musicstore, Wild Thing Tätowierungen, Sub Sandwiches, Fahrschule a.d. Weid, Bistro Kärschenbaam und Psygnox Terraristik
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Wie können sich Bands bei Euch bewerben? Und bis wann?
Normalerweise suchen wir uns die Bands selbst aus, allerdings können uns auch Bands auf Myspace anschreiben, wenn sie am Corefest teilnehmen möchten, wir hören uns dann die Band an und wenn es passt, kann sie gerne bei uns spielen.
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Macht Ihr selber Musik?
Ja, siehe oben.
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Was bedeutet Euch Euer Festival?
Uns bedeudet das Festival relativ viel, wir stecken viel Zeit und Arbeit hinein, dennoch ist unser Hauptaugenmerk auf unsere Band gerichtet.
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Auf welches Festival geht Ihr dieses Jahr noch selber?
Wir werden in diesem Jahr noch das With Full Force, Way of Darkness und Christmas Metal Festival besuchen.
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Bei welchem Festival würdet Ihr gerne selber mal mitarbeiten?
Beim With Full Force, das ist unser persönliches Lieblingsfestival.
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Was macht Ihr am Tag nach dem Festival?
Schlafen…
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Wieviel Acts treten treten dieses Jahr bei Euch auf?
Bei uns treten jährlich 4-5 Bands auf.
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Welche Bands spielen?
jlö
Welche Bands beim 3rd Corefest spielen ist noch nicht bekannt, allerdings werden wir, Enema of Death, wieder mitspielen.
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Welche Newcomer Bands findest Du / findet Ihr am spannendsten?
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Mir haben es im Moment „Lex Mortis” angetan, eine junge, leider noch viel zu j unbekannte Pagan Metal Band aus Coburg.
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Wie würdet Ihr Euer Publikum beschreiben?
Unser Publikum ist sehr gemischt, wir haben junge Metalheads, „Altrocker”, Motorradclubs, Hardcore Kids und Metalcore Anhänger im Publikum, wir finden es sehr cool, dass wir derart verschiedene Menschen durch unser Festival verbinden können.
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Was habt Ihr fürs nächste Jahr an Neuerungen geplant?
Allzuviel wollen wir nicht verändern, da wir im Moment äußerst zufrieden mit unserem Festival sind.
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Wisst Ihr schon den Termin fürs nächste Jahr?
Nein, das 3rd Corefest wird aber vorrausichtlich im Winter 2010/2011 stattfinden.
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Welche Band würdet Ihr gerne mal auf Eurem Festival haben und warum?
Wir würden gerne einmal eine „große” Hardcore Band, wie z.B. Born From Pain oder First Blood auf unserem Festival spielen lassen, allerdings ist das mit unseren finanziellen Mitteln kaum möglich.
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Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen. Was war die größte Panne bisher?
Beim 1. Mal haben wir das Catering für unsere Bands vergessen. Als dann die Bands mit knurrenden Magen auftauchten, fühlten wir uns ziemlich mies, ansonsten blieben wir von größeren Pannen zum Glück verschont.
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