27.10.2020 von benjamin

Bitcoin Mining und Kauf – können Studenten ihr knappes Budget damit aufbessern?

Bitcoin Mining und Kauf – können Studenten ihr knappes Budget damit aufbessern?

Ob Wertpapieranlage oder Kryptohandel, hier geht es um spekulative Geschäfte und die sind ausnahmslos risikoreich. Wer also knapp bei Kasse ist, sollte besser die Finger davon lassen. Anders sieht es aus, wenn du etwas Geld auf der Seite hast und dein eng begrenztes monatliches Budget nicht angreifen musst. Experten empfehlen allerdings, zunächst klein anzufangen. Bei vielen Portalen liegt der Mindestbetrag auf 250 Euro, das sollte für den Anfang genügen. Bitcoin Mining ist zwar gleichfalls eine interessante Sache, erfordert jedoch eine spezielle Hardware und verursacht hohe laufende Kosten.

Fast immer erforderlich: Bitcoin Wallet

Steigst du in den Handel mit Kryptos ein, solltest du dir in jedem Fall ein Bitcoin Wallet zulegen. In der digitalen Geldbörse verwahrst du deine virtuellen Zahlungsmittel. Online-Währungen jeder Art sind dort sicher und niemand kann die Wallet-Adresse ausspähen. Dass ein seriöser Anbieter ausgewählt wird, versteht sich von selbst. Am besten schaust du dir im Netz Bitcoin Wallets im Vergleich an. Du profitierst von den Tests sowie Erfahrungen Dritter und vermeidest somit den möglichen Verlust deiner Investition. Besitzt du ein virtuelles Portemonnaie, stehen dir alle Krypto Exchanges offen. Verzichtest du darauf, verringert sich die Auswahl, denn bei vielen Plattformen ist es Grundvoraussetzung für den Einstieg.

Bitcoin Schürfen mithilfe von Hochleistungscomputern

Für das Bitcoin Mining benötigst du vor allem perfekte Mathematikkenntnisse. Denn die Produktion von den Kryptos erfolgt durch das Lösen äußert komplexer Rechenaufgaben. Hilfe findet sich im Handel: Hochleistungscomputer, sogenannte Bitcoin Miner, stehen im Angebot, die genau auf diese Herausforderung spezialisiert sind. Der Kosten-Nutzen-Faktor steht jedoch in keinem guten Verhältnis. Sie verbrauchen unendlich viel Energie und gehen mit einer hohen Wärmeentwicklung einher. Nachteilig ist außerdem, dass Mining immer umfangreicher und schwieriger wird. Mit der erhöht zur Verfügung gestellten Difficulty steigen die Anforderungen an Hochleistungscomputer.

Zum Bitcoin Schürfen benötigst du eine explizite Hardware, genauer gesagt ASIC-Chips. Die Preisklassen sind unterschiedlich, sie reichen von mehreren Hundert Euro bis zu einigen Tausendern. Am besten vergleichst du die Chips im Bereich der angegebenen Stromkosten. Umso mehr Geld du auf den Tisch blätterst, desto höher ist in der Regel die Effizienz. Eine Alternative stellte früher Bitcoin Mining mit dem PC-Prozessor dar. Sie rentiert sich mittlerweile aufgrund des angestiegenen Schwierigkeitsgrades nicht mehr – die Einnahmen liegen deutlich niedriger als die Kosten für den Stromverbrauch.

Wie du noch ins Mining einsteigen kannst

Eine beliebte Variante ist das Cloud Mining. Es erfolgt eine Investition in die Hashpower eines Dienstleisters, du profitierst von der bereits vorhandenen Infrastruktur. Die meisten Anbieter schließen einen befristeten Vertrag. Cloud Mining bietet dir folgende Vorteile:

– keine hohe Stromrechnung
– Vermeidung von Downtime
– Ausschluss von Unannehmlichkeiten zuhause wie beispielsweiseunangenehme Hitzeerzeugung

Es empfiehlt sich, einen diesbezüglichen Vertrag inklusive dem Kleingedruckten sorgfältig durchzulesen. Teilweise finden sich versteckte Gebühren, die das Bitcoin Schürfen unrentabel machen.

Mining vs. Kauf

Während du beim Kauf von Bitcoin allein bei einem Kursanstieg Profit schlägst, stehen beim Mining daneben auch Gewinne an, wenn die Kurse stagnieren. Dafür ist erstere Variante finanziell lukrativer.

Dein Stromverbrauch erhöht sich beim Kryptokauf nur unwesentlich, beim Bitcoin Mining jedoch deutlich, sodass es am Ende nicht mehr lohnenswert ist.

Je nach Handelsplattform fallen Gebühren für das Trading an. Beim Mining entstehen Kosten, zum Beispiel für die Hardware und deren Wartung.

Kryptos kannst du mit einem gewöhnlichen Endgerät wie PC, iPad, Smartphone etc. kaufen und handeln. Wichtig ist allerdings eine große Speicherkapazität für die Blockchain-Nutzung. Für Bitcoin Mining hingegen ist eine spezielle Hardware mit hoher Rechenleistung erforderlich.

Fazit

Weder Bitcoin Mining noch Krypto-Trading eignen sich zum
regelmäßigen und zuverlässigen Aufstocken des Budgets. Zwar kannst du beim Handeln mit Kryptos nach einem steilen Kursanstieg schnell ein hohes Sümmchen in den Händen halten, jedoch umgekehrt auch ein schmerzhaftes Minus machen. In Bezug auf das Mining schließen die hohen Anschaffungs- und Stromkosten für die Hardware und den Betrieb eine Profitabilität in Deutschland praktisch aus. Das Schürfen von Bitcoins ist eher etwas für Menschen, die Spaß an der Technologie und dem Basteln haben. Bauen sie sich eine private Stromquelle und sinkt der Kurs nicht in den Keller, besteht die Chance, mit dem einen oder anderen Bitcoin Fund Gewinne zu verzeichnen.

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