29.01.2019 von benjamin

Haftpflichtversicherung für Studenten – das musst du wissen

Haftpflichtversicherung für Studenten – das musst du wissen

Versicherungen sind ein leidiges Thema, das junge Leute in dem Glauben, sich darum noch lange nicht kümmern zu müssen, gerne aufschieben. Das ist jedoch nicht ratsam, vor allem wenn es um so wichtige Versicherungen wie die private Haftpflichtversicherung geht. Als Studierende/r solltest du dich möglichst früh mit dem Thema befassen, denn umso niedriger fallen die Beiträge aus. Was du über die Haftpflichtversicherung wissen solltest, erfährst du in folgendem Beitrag.

Was ist eine private Haftpflichtversicherung?

Die private Haftpflichtversicherung tritt dann auf den Plan, wenn du das Eigentum Dritter oder direkt andere Personen schädigst. Das können kleinere Malheure sein wie ein umgestoßener Kaffee, der sich über den Laptop deines Kommilitonen ergießt, oder Schlimmeres, wie ein Fahrradunfall, bei dem durch deine Schuld eine Passantin verletzt wird.

Hast du keine private Haftpflichtversicherung, musst du selbst für den entstandenen Schaden zahlen. Das ist schon beim Laptop ärgerlich, doch bei Unfällen geht es richtig ins Geld und ohne Haftpflicht hast du möglicherweise ein Leben lang Schulden. Der Abschluss dieser Versicherung lohnt sich also auf jeden Fall, da sie die Kosten trägt.

Übernimmt die Haftpflichtversicherung auch Schäden am eigenen Hab und Gut?

Die Antwort darauf lautet leider: nein. Die Haftpflichtversicherung zahlt nur für Schäden, die du anderen Personen oder ihrem Eigentum zufügst. Möchtest du deine Sachen schützen, brauchst du eine weitere Versicherung, die sogenannte Hausratversicherung. Diese gibt es für Studenten schon um wenige Euro im Monat und lohnt sich insbesondere hinsichtlich des Fahrradschutzes, sollte dieser, wie bei der Hausratversicherung für Studenten von allmaxx, inkludiert sein.

Ab wann brauchen Studenten eine private Haftpflichtversicherung?

Als Student musst du dir nicht zwangsläufig eine eigene private Haftpflichtversicherung zulegen, denn in der Regel bist du während der Erstausbildung – sprich erstes Studium oder erste Berufsausbildung – über die Familienhaftpflicht deiner Eltern versichert.

Ist dies nicht der Fall oder befindest du dich nicht mehr in der Erstausbildung, benötigst du eine eigene Haftpflichtversicherung. Manche Versicherer können auch eine bestimmte Altersgrenze, zum Beispiel von 25 Jahren, vorgeben. Hast du dieses Alter erreicht, musst du dich eigenständig versichern. Dasselbe gilt, wenn dein Hauptwohnsitz nicht mehr bei den Eltern gemeldet ist.

Ist die private Haftpflichtversicherung Pflicht?

Auch wenn das Wort “Pflicht” in Haftpflichtversicherung steckt, bedeutet das nicht automatisch, dass du sie haben musst: Der Wortbestandteil bezieht sich nicht auf die Versicherung an sich, sondern die gesetzliche vorgeschriebene Pflicht, für den verursachten Schaden haften zu müssen. Bezogen auf das eingangs beschriebene Beispiel mit dem verschütteten Kaffee bedeutet das: Du musst für den kaputten Laptop haften – ob du dabei selbst die Kosten trägst oder deine Haftpflichtversicherung, spielt keine Rolle.

Unbestreitbar ist jedoch, dass es durchaus Sinn macht, eine private Haftpflichtversicherung zu haben, schließlich willst du nicht auf den – je nach Schaden – immensen Kosten sitzen bleiben.

Möchtest du dich noch weiter über das Thema private Haftpflichtversicherung für Studenten informieren, wollen wir dir das Portal studentenhaftpflicht.de ans Herz legen. Dort findest du alles Wissenswerte rund um die Haftpflicht, kannst Fragen an Experten richten und dich derzeit sogar ein Jahr lang kostenlos versichern.

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