19.11.2010 von michael

Das Handy – bald gut für Deine Gesundheit?

Einbrecher am Fenster

Ein Leben ohne Handy. Komplett unvorstellbar. Allerdings könnte der Ausdruck “Lebenswichtig” in Zusammenhang mit Mobiltelefonen bald eine völlig neue Bedeutung bekommen.

“T-Mobile” plant, die Mobilfunksysteme stärker in den Gesundheitssektor einzubinden. Dieser Ausbau des Netzes soll den sicheren Austausch von Daten zwischen Arzt, Patient und Krankenkassen ermöglichen.

Der interessantere Ansatz dahinter ist jedoch die Überwachung von bestimmten Patientenwerten. Der Dienst Glucotel ermöglicht Diabetikern, Zuckerwerte über Bluetooth an das Mobiltelefon zu übermitteln und von dort aus auf ein Online-Portal zu stellen. Die Daten und Werte können dann von autorisierten Angehörigen und Ärzten eingesehen werden.

Die wenigsten wissen, dass man im Falle eines Unfalls seine Angehörigen auch vom Rettungssanitäter vor Ort verständigen lassen kann. Das aus Amerika kommende „In Case of Emergency“ kennzeichnet diese Rufnummern im Adressbuch mit „ICE“ oder „IN“. Jeder Sanitäter weiß dann sofort bescheid und kann den entsprechenden Anruf tätigen.

Vor nicht allzu langer Zeit war ein Gerät in den Medien, das, fest verbaut, wichtige medizinische Daten von Autofahrern speichert. Somit hätten Rettungskräfte sofort die Möglichkeit, sensible Daten über den Verunglückten zu erfassen. Die Bedenken der Datenschützer kann man sich selbst ausmalen.

Dass es einen Markt für sicherheitsbewusste Anwender gibt, zeigen die sogenannten Rentner-Handys. Ihr Hauptnutzen ist komplett auf das Wesentliche reduziert. So sind riesige Tasten und ein großer roter Emergency-Button die kennzeichnendsten Features.

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