16.03.2010 von michael

So einfach kann man am Computer Musik machen

Nächste Woche startet in Frankfurt die „musikmesse“, die internationale Messe für alles rund um die Musik. Dort werden nicht nur Musikinstrumente unterschiedlichster Art ausgestellt, sondern auch die computergestüzte Musikproduktion und Recording werden großen Raum einnehmen (nämlich zwei Hallen).

Unimall wird extra zur Messe ein paar spezielle und wie immer sehr günstige Angebote zusammenstellen. Mehr Details verraten wir aber noch nicht, nur eins ist sicher: Da wird bei Euch nicht nur tolle Musik erklingen, sondern auch die gesparten Euros in Eurem Geldbeutel klimpern.

klaviatur

(© Paul-Georg Meister / Pixelio)

Dass man schon mit geringen Mitteln und sehr günstiger Software professionelle Musik aufnehmen, produzieren, abmischen und auch komplett selbst erzeugen kann, dürfte ja für niemanden mehr eine große Neuigkeit darstellen. Wer sich aber noch nie konkret damit beschäftigt hat, hat oft keine sehr genaue Vorstellung von den vielen Möglichkeiten, die sich da eröffnen.

Darum möchten wir Euch hier schon mal einen kleinen Überblick darüber geben, was man mit einem durchschnittlichen Computer und sehr preiswerter Musik-Software alles machen kann:

Wie schon angedeutet, gibt es drei große Anwendungsbereiche für den Computer im Musikbereich: 1. das Aufnehmen, 2. das Erzeugen von Musik, 3. das Live-Mixen von Musik (DJ) und 4. das Abmischen aufgenommener Musik.

musiklocke Der Heimanwender will meist die ersten beiden Dinge tun. Entweder er ist Musiker und möchte sich oder seine Band bzw. sein Ensemble aufnehmen (sei es für Demos, um Auftritte zu bekommen, an Wettbewerben teilzunehmen, als Geschenk oder nur für sich selber) oder er möchte erst mit dem Computer Musik erzeugen – sei es elektronische Musik im weitesten Sinne oder auf einem Instrument gespielte, dessen Klänge aber erst im Computer generiert werden. Oft will er auch beides, wenn zum Beispiel ein Musiker in der Band fehlt oder wenn man nur ein paar Ideen hat, aber selber kein Instrument spielt und nur singen kann. Das ist natürlich überhaupt kein Problem, denn die meisten Programme können sowohl aufnehmen als auch selber Klänge erzeugen. Sie sind damit komplette Aufnahmestudios und Synthesizer in einem.

Dies sind die sogenannten Sequencer. Es gibt eine ganze Menge von ihnen, z. B. Cubase, Live, FL Studio oder Reason. Sie funktionieren aber alle nach dem gleichen Prinzip. Wie früher bei Tonbandmaschinen mit vielen parallelen Spuren, haben Sequencer auch viele parallele Spuren, nur viel, viel mehr. Auf ihnen kann man nicht nur jede Art von Musik aufnehmen, sondern auch im Programm selbst erzeugte Sounds oder Rhythmen verwenden, sie auf der Tastatur oder auf einem extern angeschlossenen Keyboard direkt einspielen oder vorgefertigte Soundloops nutzen.

Und wer möchte, kann sich natürlich noch unzählige zusätzliche Sounds als Plug-Ins anschaffen und von Jimi Hendrix‘ Gitarre bis zum Bösendorfer-Klavier, von Phil Collins‘ Schlagzeug bis zu Gidon Kremers Amati praktisch jedes Instrument künstlich, aber kaum noch künstlich klingend, erzeugen.

Das Besondere an heutigen Sequencern ist aber, dass sie vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten der aufgenommenen oder generierten Spuren bieten. Klassische Soundeffekte wie Hall, Klanganpassungen einzelner Frequenzen u. ä. sind da nur der Anfang, denn heutzutage kann man nicht nur etliche räumliche Klangsituationen simulieren, sondern auch live, d. h. schon während der Aufnahme, alle nur denkbaren Effekte erzeugen, für die früher ganze Racks von Effektgeräten nötig waren.

cubasescreenshot

Der große Luxus eines Sequencers ist jedoch das unbegrenzte nachträgliche Verschieben, Auseinanderschneiden, Kopieren und wieder neu Zusammenfügen der aufgenommenen Klänge und Musikdateien. Damit können nicht nur kleine Fehler ausgebügelt oder einzelne Abschnitte so oft wie nötig neu eingespielt werden, es kann zum Beispiel auch einfach ein gelungenes Riff oder Solo beliebig oft kopiert werden.

Das nun aber wirklich Fastastische ist, daß man bei Tonaufnahmen Geschwindigkeit und Tonhöhe unabhängig voneinander verändern kann. Du brauchst also nicht mehr in der Lage zu sein, den Ton zu treffen oder gar den Takt zu halten. Mit ein paar Mausklicks ist jeder Lapsus schnell ausgebügelt und auch ein Badewannensänger kann so zum Pavarotti werden.

Mit diesen Möglichkeiten, die schon für unter 100 Euro realisiert werden können, bist Du unser Star für Oslo, ganz egal, ob Du Lena Meyer-Landrut oder Tina Müller-Randlut heißt. Denn eins ist sicher: Auch ein Stefan Raab verwendet täglich  Sequencer für seine Musikproduktionen, und zwar genau die, die Du auch bei uns kaufen kannst. Aber gegenüber Stefan Raab hast Du einen entscheidenden Vorteil: Du bekommst unsere fantastischen Rabatte – er nicht!

dj-typ

Soviel fürs erste. Beim nächsten Mal erzählen wir, wie Du mit den anderen Musikprogrammen von Unimall den DJ in Dir wecken kannst.

Ein Kommentar zu “So einfach kann man am Computer Musik machen”

  1. Stefan Raab ist ein komischer Vogel

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