TESTED-BY-UNIMALL: LG P500 Optimus One
Wie ich im LG-Einführungsartikel schon geschrieben hatte, haben wir das P500 seit etwa zwei Wochen im Sortiment und sind froh darüber, dass das Gerät so wahnsinnig gut bei euch ankommt. Allein diese Nachfrage ist Grund genug gewesen, bei LG nach einem Testgerät zu fragen, um Euch unser neues Testsiegel TESTED-BY-UNIMALL zu präsentieren.
Prompt hatte ich heute das LG P500 OPTIMUS ONE per Expresskurier auf dem Tisch.
In unseren Testserien wirst Du zukünftig viele Informationen, technische Eckdaten, Bilder und ab und an sicher auch ein Hands-on-Video finden, damit Du Dich vor dem Kauf auch entsprechend informieren kannst.
Jedes Gerät, das von uns getestet wurde, enthält auf seiner Produktseite dieses Siegel, welches Dich direkt auf den Produkttest hier im BLOG bringt.
Viel Spaß beim Lesen des ersten Produkt-Tests auf UNIMALL.
Erster Eindruck
Dass das Gerät mit seinen Maßen von 113,5 x 59 x 13.3 mm (L x B x H) und einem Gewicht von 130 Gramm eher zu den handlicheren Geräten gehört, war schon vorher klar. Jetzt liegt das Gerät vor mir und die schon erahnte Handlichkeit wird durch die Verpackungsgröße bestätigt. Auf der Packung finden sich gleich die ersten Angaben: Ein 600 MHz starker Prozessor, 512 MB Arbeitsspeicher, HSDPA 7.2 und Android Froyo. Da scheint dem mobilen Internet in adäquater Geschwindigkeit nichts mehr im Wege zu stehen.
Das LG P500 in der Verpackung von oben.
Erste Eckdaten auf der Verpackung.
Die Verpackung von der Seite.
Nach dem Öffnen der Verpackung fällt einem als erstes das LG P500 in die Hände, da das mitgelieferte Zubehör unter einer Pappeinlage verborgen ist. Das Gerät ist wohlbehütet in eine Folie verpackt und hat an den empfindlichen Stellen wie Display und Metall die typischen Kratzschutzfolien verklebt, welche aber leicht zu entfernen sind.
LG P500 mit geöffneter Verpackung.
Ausstattung
Das mitgelieferte Zubehör ist weitestgehend Standard in dem Preissegment. So finden sich in der Verpackung unter anderem:
– ein USB-Daten- / Ladekabel
– ein Adapter fürs Laden per Steckdose
– ein Headset mit Fernbedienung am Kabel
– eine 2 GB SD-Card
– das Benutzerhandbuch in Deutsch und Englisch
Der interne dynamische Speicher von ca. 140 MB wird durch die mitgelieferte 2 GB SD-Card erweitert und befindet sich schon vorinstalliert am richtigen Platz. Der Speicher-Slot ist mit einer SD-Card bis zu 32 GB erweiterbar. Ein Micro-USB-Eingang an der Unterseite des Telefons sorgt für die Stromversorgung und den Datenaustausch mit dem PC. Auf der Oberseite des Telefons ist ein 3,5 mm Klinkenanschluss qualitativ hochwertig eingelassen.
Lieferumfang des LG P500 Optimus One.
Verarbeitung und Design
Der Mantel des LG P500 besteht sowohl vorne als auch hinten zum größten Teil aus einem sehr wertigen Kunststoff, der durch einen metallenen Korpus gehalten wird und sich rund um das Telefon sehr elegant hervortut. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um Klavieroptik, was für den einen vielleicht nachteilig sein mag – ich empfinde die ständigen Fingerabdrücke als lästig, daher ist das Telefon durch die etwas raue Oberfläche durchaus sehr angenehm in der Hand zu halten. Der kapazitive, 3,2“ große Touchscreen liegt sehr schön innerhalb des Korpus und wird durch eine abgerundete Scheibe geschützt.
Von Vorne in Gesamt-Ansicht.
Die Rückseite in Gesamt-Ansicht.
Formschöne Verarbeitung von metallischem Korpus und Kunststoff bis ins Detail.
3 Megapixel-Kamera mittig im Gehäuse.
Die Kamera ist auf der Rückseite des Telefons mittig im Gehäuse eingelassen und unterstreicht die durchweg hochwertige Gesamtverarbeitung des Telefons.
Oberseite mit An-/Ausschalter sowie 3,5mm Klinkenanschluss.
Die Oberseite des Telefons bietet Dir durch eine kleine Einkerbung die Möglichkeit, den Deckel problemlos abzunehmen und Deine SIM-Karte und den Akku einzusetzen oder die SD-Card zu wechseln.
LG P500 mit geöffnetem Deckel ohne Akku, die 2GB SD-Card ist oben.
Nach dem Öffnen des Deckels erkennt man die doch recht robuste Verarbeitung des Telefons, welcher den Kunststoffmantel an sich hält. Oben, links neben der Kamera, befindet sich der SD-Speicherkartenslot mit vorinstallierter SD-Card. Die SIM-Karte wird, wie so oft, einfach unter dem Akku montiert und dann von diesem verdeckt.
SD-Karte drin, Akku drin, Deckel fehlt und dann kann’s losgehen.
Display und Kamera
Wie schon geschrieben, verfügt das LG P500 Optimus One über ein TFT-Farbdisplay mit 262k Farben, ist 3,2“ (8,1 cm) groß und kommt mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixeln daher. Diese Spezifikationen sind im Preissegment bis 300 Euro durchaus üblich, schaden aber weder der Kontraststärke noch der Farbtreue. Die Helligkeit des Displays ist selbst mit 30-40 % bei geringerer Lichteinstrahlung noch ausreichend, um alles gut lesen zu können.
Die Kamera verfügt über 3 Megapixel, vierfachen digitalen Zoom und fotografiert mit einer Auflösung von maximal 2048 x 1536 Pixel. Mit dabei ist eine softwareseitige Autofokusfunktion, welche in meinem Test ganz ansehnlich funktionierte, an einen richtigen Autofokus eines Objektivs kommt diese aber natürlich nicht ran. Videos zeichnet die Kamera mit maximal 640 x 480 Pixel auf. Für die Hobbyfilmer und Fotografen unter Euch ist also schon mal gesorgt. Einzig die mitgelieferte 2 GB Speicherkarte könnte bei intensiver Nutzung von Kamera- und Videofunktion doch relativ schnell an ihre Speichergrenzen stoßen, wenn man mp3s mit berücksichtigt.
Die Foto-Funktion habe ich in unserem Office ein wenig getestet.
Funktionen
Als Betriebssystem ist Android 2.2 (Froyo) installiert, was mit der eingangs erwähnten CPU-Geschwindigkeit sehr gut arbeitet. Von Hause aus wird das LG P500 mit einer Vielzahl von Funktionen geliefert, wobei der größte Vorteil wirklich in der problemlosen Synchronisierung mit dem eigenen Google-Account liegt. Auf einmal sind Kontakte, Termine und E-Mails gleich mit den Einträgen im Internet. Die Eigenorganisation gerade als Student oder Auszubildender fällt mit diesem Gerät wirklich sehr einfach. Neben den Standardfunktionen, hat das P500 sämtliche Social-Network-Apps vorinstalliert, so bleibt man gleich von Anfang an mit Facebook, XING, Twitter oder VZ auch unterwegs verknüpft.
Der integrierte Automodus verwandelt das Navigationsmenu des Telefons in eine einfache Struktur, nur mit den wichtigsten Funktionen. So lässt sich gerade das Navigationsmenu sehr einfach auch beim Fahren bedienen, ohne den Verkehr großartig aus den Augen zu verlieren. Musik, Telefonie und die eigenen Kontakte sind in diesem Modus genauso schnell aufgerufen,wie die Karten, die von Google Maps bereitgestellt werden.
Natürlich bringt das Gerät WLAN, GPS und Bluetooth mit. Schnell hat das Gerät unser Firmen-W-LAN gefunden und war binnen weniger Sekunden mit diesem verbunden.
Ein Radioempfänger am Headset ist bei dieser Funktionsvielfalt schon fast eine Randinformation. Wem eine Funktion fehlt, der kann sich im Market von Android umsehen und aus einer Vielzahl von Apps auswählen.
Benutzerfreundlichkeit
Das zeitgemäße Design spiegelt sich in der Benutzerfreundlichkeit wider. Die vier Hauptbedienknöpfe bieten die vier wichtigsten Funktionen, schnell und einfach. Beim Betätigen einer der vier Knöpfe fangen diese an edel zu leuchten.
Kontextmenu, Home-Knopf, Zurück-Knopf und Suchfunktion (von links nach rechts).
Die Navigation durch Android ist sehr einfach und bedarf kaum einer Eingewöhnungsphase. Einfach mit den Fingern nach links oder rechts streifen genügt schon, um Zugriff auf die wichtigsten Informationen zu erhalten. So erreicht man schnell seine Lesezeichen, den Mediaplayer, seine sozialen Netzwerke, oder den Kalender. Der Home-Screen selber kann von 5 auf 7 Seiten erweitert werden, wo noch mehr Informationen individuell abgelegt werden können.
Was beim Switchen zwischen den einzelnen Home-Screens, Menus und Apps auffällt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit, mit der der 600 MHz starke Prozessor das Betriebssystem am Laufen hält. Es stellen sich wirklich kaum lästige Wartezeiten ein, egal ob beim Umhernavigieren zwischen den Menus oder beim Starten von Apps.
Auch der Webbrowser bedient sich sehr intuitiv. Die Eingabe einer Webadresse gestaltet sich durch die QWERTZ Tastatur, welche sich beim neigen des Telefons hervortut, als sehr einfach. Die Geschwindigkeit, mit der der Browser arbeitet, ist, im direkten Vergleich mit mir bekannten Browsern anderer Betriebssysteme, auf jeden Fall überdurchschnittlich gut und lässt einen das Eingabemanko leicht verzeihen.
Das Telefon reagiert sehr gut auf die Multi-Touch-Funktionalität, mit der das Navigieren durch nicht Mobile-optimierte Webseiten bei weitem leichter vonstatten geht als ohne.
UNIMALL-Fazit
Ein Fazit fällt hier nicht schwer zu schreiben. Das LG P500 Optimus One ist wirklich ein Spitzeneinsteigerhandy in den Android-Markt und bietet einem wirklich alles. Die Synchronisation mit dem eigenen Google- oder Exchange-Account funktioniert wunderbar. Es bietet Dir zahlreiche vorinstallierte Apps, um mit Deinen sozialen Kontakten in Verbindung zu bleiben. Dank der schnellen und einfachen Navigation durch die Home-Screens und Anwendungen macht den Umgang mit dem Handy einfach Spaß. Die Kombination aus Optik & Design, aktuellem Betriebssystem mit passender Geschwindigkeit und diesem super Preis, macht es einfach zu dem was es ist: Das bisher beliebteste Mobiltelefon in unserem LG-Sortiment.
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