13.02.2020 von benjamin

Tipps – so reicht das Geld bis zum Monatsende

So reicht das Geld bis zum Monatsende

So ziemlich jeder Student kennt das Gefühl, wenn ständig Ebbe im Geldbeutel ist. Pleite zu sein, ist richtig blöd. Am Monatsanfang, wenn das Geld kommt, ist alles prima, shoppen, ausgehen oder Geschenke kaufen, ist alles kein Problem. Doch so um den 20. des Monats ist es vorbei, dann reicht das Geld nur noch für Nudeln mit Tomatensoße. Das muss allerdings nicht so sein. Wer ein paar grundlegende Tipps beherzigt, kann lernen, besser mit seinem Geld umzugehen. Damit am Monatsende sogar noch Geld zum Sparen bleibt, ist ein wenig Know-how von Nöten. Eine große Hilfe beim Sparen ist ein einfaches Haushaltsbuch. Darin werden alle Ausgaben schriftlich festgehalten. Diese Aufzeichnungen lassen sich dann leicht analysieren, um mögliches Sparpotenzial zu finden und die Ausgaben zu optimieren.

Feste Limits setzen

Wer jeden Monat immer nur über einen bestimmten Betrag verfügen kann, sollte sich für bestimmte Ausgaben ein Limit setzen, das nicht überschritten werden darf. So gelingt es meist sogar, jeden Monat einen kleinen Betrag zum Sparen beiseite zu legen. Die Experten der ARD empfehlen dafür ETF-Sparpläne, weil die auch bei den derzeit sehr niedrigen Zinsen noch Rendite abwerfen. Das ist am Anfang sicherlich nicht sehr viel, dennoch kann auf diese Weise jeder ein kleines Guthaben ansparen.

Diese Idee gestaltet sich in manchen Situationen allerdings schwieriger, wenn unerwartet etwas kaputt geht, wie beispielsweise das Handy. Ohne Handy geht heutzutage fast gar nichts mehr. Doch ein neues Gerät ist meist recht teuer, die Finanzierung über den Handyvertrag gibt es ebenfalls nicht zum Schnäppchenpreis. Bei Handyratenkauf gibt es die Möglichkeit, Handys aller Marken in Raten zu kaufen. Dahinter steht der schwedische Zahlungsanbieter Klarna. Die monatliche Rate darf das dafür mögliche Limit nicht übersteigen. Eventuell kann es sinnvoll sein, ein günstigeres Modell auszuwählen, sonst entsteht wieder das gleiche Problem, dass das Geld nicht bis zum Monatsende reicht.

Die Finanzen überblicken

Wer das Gefühl hat, keinen Überblick über seine Finanzen zu haben, wird das Problem mit dem leeren Geldbeutel wahrscheinlich nie in den Griff bekommen, egal wie hoch das Einkommen irgendwann einmal sein wird. Wer keine Ahnung hat, wie viel Geld monatlich zur Verfügung, gibt meistens mehr Geld aus, als da ist und am Ende ist das Konto überzogen.
Dagegen hilft ein regelmäßiger Blick auf die Kontoauszüge. Dort erscheinen Ausgaben, die jeden Monat wiederkehren, wie die Miete, Telefon- oder Stromkosten, Beiträge fürs Fitness-Studio oder Versicherungen. Auch jährlich oder halbjährlich zu zahlende Posten, wie der Semesterbeitrag oder Vereinsbeiträge sind dort zu finden. Es ist sehr hilfreich, die Ausgaben und Einnahmen auf einem Blatt Papier in zwei separaten Spalten zu sammeln und zu summieren. Das ergibt am Ende einen realen Überblick über die Finanzlage, schwarz auf weiß.

Barzahlung bevorzugen – ist das wirklich besser?

Überall ist zu lesen, dass es besser ist, alles bar zu bezahlen. Das hilft einerseits zu sparen und besser zu haushalten, weil Bargeld sich nicht so leicht ausgibt. Zum anderen entsteht ein besserer Überblick über die Ausgaben. Aber ist das in der Praxis wirklich so? Oder ist es nicht eher so, dass das Bargeld schneller weg ist, als einem lieb ist und keiner weiß, wo es hin ist?
Wer mit Bargeld zahlt, merkt vor allem sehr schnell, wenn das Geld weg ist. Aber viele wissen dennoch nicht, wofür sie das Geld ausgegeben haben. Es entsteht eine unübersichtliche Zettelwirtschaft, bis dann alle Ausgaben im Haushaltsbuch stehen, wenn es denn ein Haushaltsbuch gibt. Häufig gibt es zwar die kleinen Bons, doch es geht nicht daraus hervor, wofür die Ausgabe war. Der kluge Umgang mit Geld ist dadurch viel schwieriger.
Wer hingegen mit seiner Konto-Karte bezahlt, kann direkt in der Konto-Übersicht sehen, wer das Geld bekommen hat und weiß dann, wofür das Geld war. Selbst wenn ein Kassenbon verloren geht, lassen sich alle Ausgaben im Haushaltsbuch notieren. Via Banking-App ist es ganz einfach, zu jeder Zeit zu wissen, wie viel Geld noch zur Verfügung steht.

Geld auf die Seite legen

So reicht das Geld bis zum Monatsende

Wer jeden Monat nur ein paar Euro spart, kann sich nach einiger Zeit seine Wünsche erfüllen.Geld lässt sich am besten sparen, wenn der direkte Zugriff erschwert ist. Dazu gibt es beispielsweise die Möglichkeit, einen Dauerauftrag einzurichten, der jeden Monat einen geringen Betrag auf ein Sparbuch oder ein Tagesgeldkonto überweist. Noch einfacher ist es, am Monatsanfang einen Geldschein ins Sparschwein zu stecken. Aus den Augen aus dem Sinn funktioniert auch bei Geld sehr gut. Mit einem Sparbetrag von nur 50 Euro im Monat kommen innerhalb eines Jahres 600 Euro zusammen. Damit lassen sich dann einige Wünsche erfüllen.

Wünsche und Ziele schriftlich definieren

Wer immer von Monat zu Monat lebt, hat wahrscheinlich kein Geld auf der Seite. Es kann beim Sparen helfen, wenn Wünsche und Träume schriftlich festgehalten sind. Eine Weltreise, die Eigentumswohnung oder das erste eigene Auto sind Wünsche, für die es sich zu sparen lohnt. Doch es dauert, bis sich diese Wünsche mit einem Sparbeitrag von 50 Euro erfüllen lassen. Es gibt auch kleinere, lohnenswerte Sparziele, wie der neue Laptop oder der neue Fernseher. Wichtig ist, diese Wünsche wirklich zu notieren und sie dann zu kategorisieren, beispielsweise nach ihrer Bedeutung oder ihrer Größe.

Unnötiger Konsum – nein Danke

So reicht das Geld bis zum Monatsende Eine alte Weisheit sagt: „Du kannst nur mit dem Geld reich werden, das du nicht ausgibst.“ Es ist wahr. Wer mehr Geld zur Verfügung haben möchte, muss weniger ausgeben. Am einfachsten lässt sich an unnötigem Konsum sparen, wie zum Beispiel das vierte Bier in der teuren Disco. Beim Einkauf von Lebensmitteln ist es nicht notwendig, immer die teuren Markenprodukte zu kaufen. Auch Spontankäufe sind selten gut für den Geldbeutel. Sonderangebote oder der Black Friday sind kein zwingender Anlass zum Shoppen. Wer jedoch die Produkte ohnehin kaufen möchte, kann mit Sonderangeboten und -aktionen bares Geld sparen.

Abbildung 1: Pixabay © Chronomarchie (CC0 Public Domain)
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