Von den vielen neuen Sportprodukten, die wir im Sortiment haben, verwundert eines den Unkundigen besonders: Die Slacklines. Mancher mag da denken: „Ja sind die bei Unimall denn solche Schlawiner, dass sie jetzt eine aufgerollte Strippe als Sportgerät verkaufen?“
Nein, eine Slackline ist nun wirklich mehr als nur eine Strippe. Genau genommen ist sie ein gespanntes Schlauchband, auf dem man balanciert. Auf den ersten Blick könnte man an Seiltanzen denken, gäbe es da nicht einen wichtigen Unterschied, der schon im Namen steckt: Das Band ist nur schlaff gespannt. Genau das macht den Reiz aus, denn im Gegensatz zu dem Clown bei Roncalli, der es gern hat, wenn das Seil unter ihm möglichst wenig hin und her schwingt, mögen Slackliner es eher schlabbrig. Das führt dazu, dass beim Slacklinen die Balance weniger mit dem Oberkörper, sondern vielmehr mit den Beinen hergestellt wird. Eben weil die Slackline locker hängt und viel mehr schwingt, muss man mit den Beinen ständig mitschwingen, während man sich oben rum eher wenig bewegt. Darum es macht es auch so viel Spaß und sieht auch immer so cool aus.
Es gibt zwei Arten von Slacklines: Die Low- und die Highline. Am häufigsten wird die Lowline (oder Baseline) verwendet. Hier wird die Slackline ungefähr in Hüft- oder Kniehöhe aufgespannt, so dass man bequem auf- und absteigen kann und sich im Fall des Falles auch nicht so sehr verletzt. Bei der Highline wird die Slackline in mehreren Meter Höhe gespannt – oder auch in mehreren hundert Metern Höhe! Das sollten dann aber wirklich nur die aboluten Profis machen, denn ohne extra Sicherung ist das nur etwas für Männer ohne Nerven. Oder Frauen.
Zum Slacklinen braucht man nicht viel. Das wichtigste Equipment ist natürlich die Slackline selbst. Sie ist ca. 2,5 Zentimeter breit und wird mit einer Ratsche aufgespannt. Bei den von uns angebotenen Slacklines von Gibbon ist natürlich alles mit dabei.
Wenn man dann erst einmal auf der Slackline ist und es auch schafft, von einem Ende zum anderen zu balancieren, kann man mit den ersten Kunstückchen anfangen – oder weniger altbacken ausgedrückt: den Moves. Hochspringen und wieder auf der Slackline zu landen ist da nur der Anfang. Fortgeschrittene bekommen es hin zu Sliden (mit Anlauf auf die Slackline springen und auf ihr entlang rutschen), sich aus dem Stand auf sie zu setzen und wieder zum Stehen zu kommen oder auch mit geschlossenen Augen auf ihr zu gehen. Wer dann schon gut trainiert hat, absolviert auch Moves wie Handstand, Frontflips oder Backflips (ein Salto auf der Slackline) oder auch Sprünge mit einer 360°-Drehung.
Es gibt natürlich unzählige weitere Moves und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn man sich erst einmal sicher auf der Slackline bewegen kann, macht es einen Riesenspaß, eigene Moves zu entwickeln. So wie diese Kollegen z. B.:
Hast Du Blut geleckt und willst es auch einmal ausprobieren? Dann besorg Dir eine Slackline aus unserem Shop und leg los: Spann sie auf, wo Du willst, und spring auf!